
Kreativität im Kontext
Kunst als Ausdruck gesellschaftlicher und kultureller Fragen
Aus meiner Erfahrung heraus profitieren kreative Workshops besonders, wenn sie im Kontext aktueller gesellschaftlicher Themen gestaltet werden. Kreative Menschen nehmen ihre persönliche und gesellschaftliche Umgebung intensiv wahr. Diese Wahrnehmung ist oft geprägt von Hoffnungen und Ängsten, aber auch von dem Wunsch, aktiv mitzugestalten. Workshops, die solche Themen aufgreifen, bieten nicht nur Raum für künstlerischen Ausdruck, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zur kulturellen und politischen Bildung.
Beispiele für bisherige Themen sind: „Freiheit“, „Grenzen“, „Natur, Tier und Wir“ sowie „Künstliche Intelligenz“. Solche Themenvorgaben dienen nicht dazu, eine „richtige“ Lösung oder ein einheitliches Ergebnis zu erreichen. Vielmehr sehe ich sie als Ausgangspunkt für individuelle künstlerische Auseinandersetzungen, die zu vielfältigen und oft unerwarteten Ergebnissen führen können.
Gleichzeitig bleibt es Teil meines Ansatzes, dass Teilnehmende stets die Möglichkeit haben, sich völlig frei von Vorgaben zu entfalten. Themenvorgaben verstehe ich daher als ein flexibles Angebot, das den kreativen Prozess inspiriert und unterstützt, ohne ihn einzuschränken.
Mit diesem Ansatz möchte ich kreative Menschen nicht nur fördern, sondern ihnen auch Werkzeuge an die Hand geben, um ihre künstlerische Stimme in einem größeren gesellschaftlichen Kontext zu entdecken und weiterzuentwickeln.